Die Zerstörung des Schlosses gegen Ende des Zweiten Weltkriegs

Die Zerstörung des Schlosses gegen Ende des Zweiten Weltkriegs

Das Stettiner Schloss wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, als die Alliierten Luftangriffe auf deutsche Städte flogen, um Hitler zur Kapitulation zu zwingen. Bei der Bombardierung der Stettiner Altstadt am 17. August 1944 wurden das Dach, die Innenmauern und die noch erhaltenen Elemente der historischen Ausstattung völlig zerstört. Erhalten blieben nur die ausgebrannten Hauptmauern der einzelnen Flügel, die Kellergewölbe sowie ein Teil der Räumlichkeiten im Nord-, Süd- und Münzflügel. Das war die verheerendste Zerstörung, die das Schloss im Laufe seiner fast vierhundertjährigen Geschichte erlebt hatte. Die wertvolle Ausstattung der Ottenkirche war vermutlich zuvor in die Moritzkirche in Pyritz evakuiert worden, ist aber seitdem verschollen.