Das Kabinett des Lubinus

Ab 2022, bis auf Weiteres geschlossen! Wiedereröffnung nach Abschluss der Modernisierung.

 

Im frühen 17. Jahrhundert führte Eilhard Lubinus im Auftrag von Herzog Philipp II. viele Jahre lang detaillierte Untersuchungen und Arbeiten aus, dank derer wir heute die Geschichte des alten Pommern entdecken können. Er schuf die Große Landkarte des Herzogtums Pommern. Der Erwerb eines außergewöhnlich wertvollen Exemplars dieses Druckwerks durch das Schloss der pommerschen Herzöge gab den Impuls zur Einrichtung einer Ausstellung über Leben und Werk ihres Urhebers gegeben hat.

Die Ausstellung bringt dem Besucher nicht nur die Entstehungsgeschichte der Karte näher, die als eine der bedeutendsten kartografischen Errungenschaften des 17. Jahrhunderts gilt, sie zeigt auch, wie die Arbeit eines Kartografen im damaligen Europa aussah.

Zur Ausstellung gehören auch außergewöhnliche Denkmäler der europäischen Kartografie, deren Urheber Lubinus war – die Große Landkarte des Herzogtums Pommern (einzigartiger Druck aus dem Jahr 1758), ihre Atlas-Ausgaben (nach 1630 und 1638) und die Landkarte des Herzogtums Rügen (herausgegeben zwischen 1633 und 1640), aber auch ein unikales Exemplar der Kosmographie von Sebastian Münster (Ausgabe von 1567). Im Kabinett befinden sich außerdem Messgeräte und astronomische Instrumente aus dem Przypkowski-Museum in Jędrzejów sowie ein Modell einer Fregatte aus dem 17. Jahrhundert, eine Leihgabe des Museums in Wolgast.

Ort: Herzog-Johann-Friedrich-Saal (Eingang B, 1. Stock)

 

 

Eilhard Lubinus (eigentlich Eilert Lübben) wurde am 23. März 1565 in einer evangelischen Pfarrerfamilie in Westerstede bei Oldenburg geboren. Obwohl er sich vor allem als Mathematiker und Geograf einen Namen gemacht hat, hat er auch Spuren im Bereich der Poesie und der Theologie hinterlassen. Am bekanntesten geworden ist er als Urheber zweier imposanter Landkarten: der Landkarte des Herzogtums Rügen und der späteren Großen Landkarte des Herzogtums Pommern, die gemeinhin als Lubinsche Karte bezeichnet wird. Seine Werke wurden wiederholt neuaufgelegt und bildeten das Fundament, auf dem viele Generationen von Kartografen gründeten. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Lubinus sich bei der Vornahme seiner sehr präzisen Messungen eines einfachen Instrumentariums bediente. Er starb am 2. Juni 1621 in Rostock und wurde in der dortigen Jacobikirche beigesetzt.

 

 

Eilhard Lubinus (eigentlich Eilert Lübben) wurde am 23. März 1565 in einer evangelischen Pfarrerfamilie in Westerstede bei Oldenburg geboren. Obwohl er sich vor allem als Mathematiker und Geograf einen Namen gemacht hat, hat er auch Spuren im Bereich der Poesie und der Theologie hinterlassen. Am bekanntesten geworden ist er als Urheber zweier imposanter Landkarten: der Landkarte des Herzogtums Rügen und der späteren Großen Landkarte des Herzogtums Pommern, die gemeinhin als Lubinsche Karte bezeichnet wird. Seine Werke wurden wiederholt neuaufgelegt und bildeten das Fundament, auf dem viele Generationen von Kartografen gründeten. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Lubinus sich bei der Vornahme seiner sehr präzisen Messungen eines einfachen Instrumentariums bediente. Er starb am 2. Juni 1621 in Rostock und wurde in der dortigen Jacobikirche beigesetzt.

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